Ein Rachen wie ein Drachen

Ich habe eine der gefühlt schlimmsten Erkältungen meines Lebens hinter mir. Ich habe soetwas in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt und möchte das auch so bald... eigentlich nie wieder erleben.
Angefangen hat das ganze Desaster letzte Woche Freitag, als ich mich mit einem kratzigen Hals herumplagen musste. Es war mir fast klar, dass ich von der neuerlichen Grippewelle natürlich nicht verschont bleibe und so habe ich versucht das Beste aus der Situation zu machen. Das sich das Kratzen aber bald zu mörderischen Halsschmerzen ausweitete war unlustig und das sie immer schlimmer wurden brachte mich bald an den Rand der Verzweiflung. Wer schon einmal eine richtig schlimme Mandelentzündung hatte, der kann in etwa nachfühlen wie es mir ging, denn ich hatte eine Rachenentzündung.
Ich wusste noch nicht mal das es sowas gibt!
Und die hat sich so richtig schön festgesetzt. Ich weiß nicht welche Hausmittelchen ich alle durchprobiert habe, ich habe bei Facebook um Hilfe gebeten, habe I-Netseiten gewälzt, aber NICHTS! Nicht eine Idee hat nachhaltig geholfen, der Schmerz blieb gleichbleibend schlimm, so das ich den Tag fast nur noch mit Schmerzmitteln überstanden habe. Und auch mein heiß ersehntes Antibiotikum, welches ich nach einem Arztbesuch bekommen habe, half nicht wirklich.
Um ganz ehrlich zu sein, eine Rachenentzündung ist die Hölle und ich bin froh, dass jetzt außer Heiserkeit nicht mehr viel von dem Elend übrig ist.
Aber vielleicht hat es ja was, ein bisschen wie Joe Cocker zu reden!

Das Mausekind hat sich zum Glück nicht bei mir angesteckt, ich weiß nicht wie die Maus das ausgehalten hätte und tageweise hatte ich wirklich Angst, dass sie sich ansteckt, so nah wie wir uns waren. Drücken wir nun also die Daumen, dass dies die letzte Erkältung für diesen Winter war. Nun  habe ich nämlich andere WICHTIGERE Dinge die meiner Aufmerksamkeit bedürfen!

Schlummerpieps und Mausekind...

... im Tal der Kranken!

Und damit wären wir schon bei Erkältung Nr. 4 in diesem Winter! Langsam habe ich keine Lust mehr darauf, auch weil ausgerechnet während dieser Erkältung das Mausekind besonders schlecht drauf ist. Der gestrige Tag war nicht nur für mich eine Nervenprobe, da wir solche Auswüchse vom Mausekind einfach nicht gewöhnt sind.

Angefangen hat unser "Martyrium" vor zwei Tagen, als das Mausekind sich plötzlich mit 38,8°C Fieber aufwartete. Für uns keine Situation mehr wo man Panik bekommt. Ich weiß noch der erste Fieberschub und wie ängstlich ich war, nicht sicher was ich tuen sollte, ob ein Arzt ratsam wäre. Zwanzig Mal habe ich bei meiner Mutter durchgerufen und sie um Rat gefragt, mir erhebliche Sorgen gemacht, bis das Mausekind die ganze Sache mit links weggesteckt hatte.
Heute bin ich cooler, die Anrufe bei Mama sind gestrichen und ich kriege keine Panikattacken wenn das Fieber eine "normale" Höhe hat. Es ist fast eine stoische Ruhe die ich an den Tag lege und die Abläufe die mir mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen sind abwickle. Fiebermessen und Zäpfchen geben, reichlich unbeliebt beim Mausekind, aber leider nötig so lange sie noch keinen Fiebersaft trinken kann.
Allein das Fiebermessen werde ich demnächst durch eine optimalere Variante ersetzen und ein Ohrenthermometer besorgen. Ich muss ja das arme kranke Mausekind nicht auch noch mehr quälen als es sich das von allein schon tut.

Der gestrige Tag war allerdings der Höhepunkt der schlechten Laune des Mausekinds. Gemecker den ganzen Tag und so richtig passen wollte auch nix. Der erste Grund zum Schreine, das mörderische Laufgitter!!! Das Problem, man kann ja nicht überall hin und vor allem kann man Mama nicht ins Schlafzimmer folgen, wo es doch so viel Spaß macht auf dem Bett rumzuturnen.
Das Gebrüll ist enorm lässt sich aber meistens mit etwas Spielzeug recht schnell eindämmen. Gestern nicht! Statt freudige Augen über das Spielzeug gab es noch mehr Geschrei, so das ich mich nach einer halben Stunde geschlagen gegeben habe und das Mauskind frei ließ.
Damit war aber leider keine Ruhe... im Gegenteil denn draußen sein wollten wir auch nicht. Das Geschrei das selbe wie vorher und auch ein Getränk konnten vom ihrem Leid nicht ablenken. Schließlich half eine Runde kuscheln auf Mamas Schoß, wenn man doch nur sitzen bleiben würde! Und wenn ich das Mausekind dann wieder auf den Boden entließ... Geschrei.

Gestern sagte der Satz... "Wie mans macht, man macht es falsch!" alles aus und ich gab mich damit geschlagen, das mein Kind einfach fürchterlich schlechte Laune hatte und die sei ihr auch gegönnt!

Herzlich Willkommen

Lieber Leser,
ich freue mich das du auf meinen Blog gefunden hast und anscheinend ihn auch wenigstens ein bisschen liest. Vielleicht bist du über einen Link hierher gekommen, oder hast bei Google ein Suchwort eingegeben. Es ist jedenfalls schön zu wissen das du hierher gefunden hast und vielleicht mache ich dich mit meinem Blog ja auch neugierig für mehr.

Nun fragst du dich sicher was das für ein Blog ist und was ich damit bezwecke. Nun dieser Blog soll mir einige Möglichkeiten eröffnen, Dinge zu erzählen die mir und meiner Familie im alltäglichen Leben passieren. Ich möchte meine Erfahrungen und Erlebnisse teilen die ich als Mama so mache. Es dreht sich nicht alles rund um meine Tochter, auch die kleinen Alltäglichkeiten möchte ich zum Thema machen. Wer weiß was hier am Ende noch alles stehen wird! Who knows! ;)

Nun möchte ich mein Vorwort aber nicht unnötig in die Länge schweifen lassen... es geht ja hier um den Blog und nicht das Vorwort. In diesem Sinne schmeiße ich dich jetzt in diesen Blog und mich in meine neue Tätigkeit als Bloggermami!